Susannes & Carmens Radtour durch Ostafrika

Montag, 15. Oktober 2012

Ein ganz normaler Tag in Uganda

Links ein Ugander mit Susannes Fahrrad, rechts ein Ugander mit ugandischem Verwendungszeck, vollbeladen mit Matoke, Kochbananen
Wenn man in irgendeiner Art von einem ganz normalen Radl-Tag in Uganda sprechen kann, dann sieht der bei uns so aus: Zwischen halb 7 und 7 stehen wir auf, dann ist das Leben hier bereits im vollen Gange und es ist meistens so heiss, dass an weiterschlafen nicht mehr zu denken ist. Wir packen unsere Sachen, beladen unsere Raeder und radeln los, fruehstuecken meist irgendwo unterwegs. In Uganda wird viel "gerolext", Rolexe sind eine Art Pfannenkuchen mit aufgebackenem Spiegelei und Tomaten belegt. Diese Rolex gibt es ueberall zu kaufen und sind in Uganda eine Art Nationalspeise, da Eier billig und im Uebermass vorhanden sind. Wir essen also irgendwo einen Rolex und werden dann immer auf unsere Fahrraeder angesprochen und auch mal gefragt, ob eine Proberunde drin waere. Sehr gerne und siehe Bild oben.

Dann setzen wir unsere Tour fort und gerade Uganda bietet uns oft atemberaubende, gruene Landschaften.
Wo viel gruen ist, gibt es allerdings auch viel Regen und so werden wir an einem normalen Radltag in Uganda mindestens einmal richtig nass. Irgendwo suchen und im Idealfall finden wir Unterschlupf und warten den heftigsten Regen ab, ganz nach dem alten schwaebischen Sprichwort "schlimm duats nia lang".
Weiter gehts und wir besorgen uns in irgendeinem kleinen Shop in irgendeinem kleinen Dorf Wasser.
Kontakte knuepfen mit Einheimischen geht schnell und wir werden oft sehr nett angesprochen mit " have a safe journey!" oder auch mal mit " how are you, sir ?", wobei hier nicht klar war, ob eher Susanne oder Carmen der sir ist...
Und wenn wir einen netten Platz finden, packen wir unseren Campingkocher aus und kochen Kaffee.
Ein normaler Radltag hier ist zwischen 70 und 145 km lang und meistens so ab 16 Uhr halten wir Ausschau nach einer Unterkunft, duschen und setzen uns dann in ein lokales Pub zum Essen und einen Schnack mit den Locals halten. Meistens sind wir dann um 20 Uhr so kaputt vom Radeln, der Sonne und vielen Eindruecken, dass wir ins Bett gehen.
Bei stroemendem Regen finden wir Unterkunft...

... in einem kleinen Dorf mit Billardtisch. Billard wird hier viel und an allen erdenklichen Orten gespielt

Irgendwo auf dem ugandischen highway
Vielen Dank fuer alle euren Kommentare ! Wir freuen uns sehr ueber jeden einzelnen Kommentar und euer Mitfiebern !

1 Kommentar:

  1. HOI!

    Es fetzt einfach nur Mädels. Ich freue mich, dass ihr unterwegs seit und eine tolle Zeit habt. Ich wünsch euch einen immer vollen Reifen.

    En Gruess

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