Susannes & Carmens Radtour durch Ostafrika

Samstag, 13. Oktober 2012

Auf dem Fahrrad durch Ugandas Hauptstadt

Wir sind tatsaechlich in Kampala angekommen und das auf dem Fahrrad ! Urspruenglich wollten wir Kampala umfahren, aber die Strassenauswahl ist nicht so gross und da wir unsere Raeder nicht in einen Bus oder aehnliches verladen wollten, sind wir tatsaechlich in diese verrueckte Millionenstadt rein- und zu unserem Hostel an das andere Ende geradelt. Der Verkehr besteht aus unfassbar vielen Minibussen, Motorradfahrern mit mindestens einem Mitfahrer (und meistens keinem einzigen Helm), Autos und quasi keiner Ordnung. Ueberholt wird wo es nur geht, gehupt werden darf immer und gern viel und irgendwie regelt sich alles selbst. Wir sind dennoch sehr froh, an unserem Hostel gut angekommen zu sein und werden das Wochenende in Kampala verbringen.

Zufaelligerweise spielt heute nachmittag Ugandas Fussballnationalmannschaft hier in Kampala gegen Zambia in der Rueckrunde fuer die Qualifikation des Afrika-Cups. Obwohl es jetzt gerade 11 Uhr am Vormittag ist, sind schon massenweise Fans auf Motorraedern mit Vuvuzelas unterwegs und machen unfassbar viel Laerm. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Spiel und werden es in irgendeinem ugandischen Pub mit ugandischem Bier verfolgen.
Apropos Fussball: Die Ostafrikaner, die wir bisher getroffen haben sind allesamt Fussballfans und kennen sich bestens mit europaeischem Fussball und oft auch mit der Bundesliga aus. Die Frage " which team do you support ?" bietet immer einen Gespraechseinstieg, die meisten hier sind Arsenal oder Manchester United - Fans, Poldi, Schweini, Neuer & Co sind aber immer allen ein Begriff.
Unser erstes Radler-Schild in Ostafrika !

Noch an der kenianisch-ugandischen Grenze: Susanne fuellt das Ausreiseformular aus

Leider etwas schwer zu erkennen: Fahrraeder haben hier oft einen langen Sitz montiert, um das Fahrrad als Taxi zur Befoerderung mind eines Mitfahrers zu verwenden. Uebrigens ist Fahrrad hier als Arme-Leute-Forbewegungsmittel angesehen, was viele stutzen laesst, wenn sie Weisse ("Muzungus"), die pauschal als sehr reich gelten, radeln sehen

Susanne vor Susana oder Susana hinter Susanne, das ist Ansichtssache :-)



4 Kommentare:

  1. Argenbrückenradler15. Oktober 2012 um 12:53

    Auweia, mit dem Fahrrad durch Kampala. Naja wenn man rechts vor links einhält... Wünsch euch eine gute und schöne Weiterreise

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  2. ...ein Glueck, wir sind genuegend Uebungs-Kilometer geradelt, sodass der Links-Verkehr nicht nur auf der Landstrasse sondern auch auf dem Highway, den Kreuzungen und v.a. beim Kreisverkehr nun (fast) kein Problem mehr ist......und zur Not helfen dann immernoch die guten alten (hier, sagen wir mal "aussagekraeftiger" angewandten) Handzeichen....

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  3. Ndugu ndugu kidogo, asante kwa ujumbe mzuri, hatujaelewa ni kawaida bila msaada wa nje mara moja ... kweli sisi kufanya kila siku juu ya wenyeji kirafiki sana ambao kutoa yetu ama paa kama ulinzi mvua, sisi kutoka nyumba ya jirani yake, watani Obama kumwambia au kukaribisha yetu kuwa na bia wakati sisi kumweleza kuhusu safari, soka, Ujerumani na theluji. Ni anahisi nzuri sana. Dearest salamu na wewe, sisi kuangalia mbele na wewe katika raundi ya kawaida nzuri ya Krismasi. Wako wawili wa muda mfupi wahamiaji

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  4. Hey, Ihr Mädels! Ihr müsstet ja nicht Buchner heissen, super, was Ihr da erlebt und ganz große Klasse, dass Ihr Eure junggebliebene "Tante" daran teilhaben lasst. Ich werde Euch ab jetzt unauffällig verfolgen und fiebre natürlich jeden Kilometer mit. Toni wäre da natürlich auch voll dabei.... Herzlichen Dank für Eure sehr beeindruckenden Berichte. Das gehört jetzt zu meinem täglichen Ritual. Viel Spaß und Freude weiterhin und flotte Wadel (habt Ihr eh schon!!). Lydia aus Christazhofen

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